Atelier im Garten, Heiden/Westf.

Grundgedanke war, auf dem von Obstbäumen bestandenen ortskernnahen Grundstück eine Scheune zu stellen.

Ein Langhaus, wie es vor Jahrzehnten dort einmal gestanden hatte. Eigentlich nur ein großes Dach.
Diesem Ziel folgend wurde die ganze innere Struktur reduziert auf zwei Betonkerne, welche die Nebenräume beinhalten. Zusammen mit den massiven Giebelwänden, die innen und außen mit Ziegel ummantelt sind, bilden die Betonkerne die raumbildenden Elemente des Gebäudes. Eine gebogene Decke öffnet den Raum optisch zum Luftraum und zu den seitlichen Glasfassaden. Die „Betonbrücke“ bildet die Galerie des Obergeschosses. Es entsteht ein spannungsreicher Kontrast zwischen der Massivität des Betons und der filigranen Glasfassade. Innen und Außen verschmelzen. Zu den kraftvollen Klinker- und Betonoberflächen wurde mit dem Fußboden in Eiche ein wärmerer weicherer Kontrapunkt gesetzt. Das Zusammenspiel bzw. der Kontrast der Materialien erhöht die gegenseitige Wirkung.
Harte und weiche Materialien schaffen in ihrer Wirkung zu- und miteinander ein reizvolles Spannungsfeld.

 

Fertigstellung

2013

 

Auszeichnungen

Auszeichnung guter Bauten des BDA Münster/Münsterland, 2014

Anerkennung für Atelier im Garten, Heiden/Westf.

 

Fritz Höger Preis, 2014

Nominierung für Atelier im Garten, Heiden/Westf.

 

Fotos

Lukas Roth, Köln

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